„Ich will die jungen Bauingenieure darauf hinweisen,
dass Bauen mehr als Entwurf und Statik ist,
sondern auch immer fortschreiten muss.“

Mit diesem Ziel rief Eberhard Schöck (1935 – 2022), selbst Bauingenieur mit großem Innovationstalent, im Jahr 2000 den Schöck Bau-Innovationspreis ins Leben.

Seither wird dieser Preis jährlich von der Eberhard-Schöck-Stiftung mit Unterstützung der Schöck Bauteile GmbH vergeben. Seit 2022 wird der Preis um den Schöck Bau-Innovationspreis_digital erweitert.

Ziel, Verleihung, Jury

Von 2001 bis heute

Termine, Förderung, Upload


Über den Stifter Eberhard Schöck

Mit der Erfindung des inzwischen legendären Schöck Isokorb hat Eberhard Schöck die innovative Ausrichtung seines Unternehmens nachhaltig begründet. Für das Unternehmen  Schöck Bauteile GmbH, das Eberhard Schöck im Jahre 1962 gegründet hat, ist die Entwicklung innovativer Produkte für den Beton- und Mauerwerksbau noch immer zentral.

Mit seiner Begeisterung für die Entwicklung von immer noch besseren Lösungen für den Bau wollte er auch andere anstecken und motivieren. So entstand die Idee, innovative Ansätze im Rahmen der akademischen Ausbildung zu fördern und auszuzeichnen.

Seit 2001 werden jedes Jahr junge Absolventen des Bauingenieurstudiums, die auf diesem Feld herausragendes geleistet haben, mit dem Schöck Bau- Innovationspreis ausgezeichnet.

Eberhard Schöck in Jahre 2015 über den von ihm gestifteten Preis:

Video: Marius Merkel

Vita des Preisstifters Eberhard Schöck (1935 – 2022)

Am 26. April 1935 wurde Eberhard Schöck in Nürtingen geboren. Nach der mittleren Reife am Gymnasium, einer Maurerlehre sowie Praktika bei Architekten und in einem Fertigteilwerk, begann er mit dem Studium des Bauingenieurwesens an der FH Stuttgart. Dort wurde er im Jahre 1956 für die beste Vorstaatsprüfung ausgezeichnet.
Danach wechselte Eberhard Schöck an die FH nach Hamburg. Vor und während des Studiums absolvierte er verschiedene Auslandspraktika: in der französischen Schweiz, in England und in der Türkei. Dadurch lernte er den Erfahrungsaustausch in anderen Ländern schätzen.

In Hamburg legte er im Jahre 1958 sein Diplom (FH) als Bauingenieur ab. Seine erste Stelle trat er beim Institut für Arbeitswissenschaft in Stuttgart an, das sich mit der Rationalisierung des Bauens beschäftigte. Diese Idee ließ ihn nicht mehr los. Alle seine späteren Entwicklungen und Innovationen verbessern die Qualität des Bauwerks und steigern die Effizienz der Abläufe am Bau.

1962 machte Schöck sich als Bauunternehmer in Varnhalt bei Baden-Baden selbständig und gründet die Schöck Bauteile GmbH. Das Unternehmen hat sich bis heute zu einem international operierenden Bauzulieferer entwickelt, die Schöck Gruppe beschäftigt über tausend Mitarbeiter. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von einbaufertigen Bauteilen, die ein Teil der Statik sind und einen hohen bauphysikalischem Nutzen haben, wie beispielsweise die Verminderung von Wärmebrücken an auskragenden Bauteilen oder die Vermeidung von Trittschall im Gebäude. Außerdem wird innovative Bewehrungstechnik entwickelt.

1992 gründete er die Eberhard-Schöck-Stiftung, deren Vorstandsvorsitz er 2017 an seine Tochter Simone übertrug.

2018 erhielt Eberhard Schöck für besondere Verdienste die Staufer-Medaille des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg.